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Entstehung der
Werra-Grauwacke

Der Steinbruch Berkatal liegt im nordhessischen Bergland zwischen dem Hohen Meißner und der östlich des Bruches vorbeifließenden Werra. Dieses Gebiet gehört aus tektonischer Sicht zum Unterwerrasattel, in dem sehr alte Ablagerungen an die Erdoberfläche treten. Hierbei handelt es sich um devonische und karbonische Gesteine (416 – 299 Mio. J. v. h.), von denen die Werra-Grauwacke für die Baustoffgewinnung die größte Bedeutung besitzt.

Petrographisch sind Grauwacken mittel- bis feinkörnige, meist dunkle und harte Gesteine, die zu den Sandsteinen gehören. Im Gegensatz zu diesen enthalten sie jedoch verschiedene Minerale wie Quarz und Feldspat, Einschlüsse von Kiesel- bzw. Tonschiefern sowie Gesteinsbruchstücke in einer tonigen Grundmasse (Matrix). Der Matrixanteil des Gesteins beträgt dabei mehr als 15 %, besteht meist aus Tonmineralen, Chloriten und Glimmern und verursacht die meist dunkel(grün)graue Färbung.


Grauwacke-Felswand